Am Sonntag (5. Februar, 14 Uhr) startet für Preußen Münster in der Regionalliga West der zweite Teil der Mission Aufstieg. Bei acht Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz scheint es schwer zu werden für die Konkurrenz.
Und es scheint klar zu sein, dass speziell der Auftakt in die Restrunde viel über den Saisonverlauf verraten wird. Denn die Münsteraner haben an den ersten beiden Spieltagen gleich Alemannia Aachen (Platz 3) und Gladbach II (Platz 2) vor der Brust.
Sollte die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann gut durch diese Partien kommen, dürfte kaum noch jemand am Aufstieg des SCP zweifeln, zu konstant agierte die Elf bisher. Hildmann betont vor dem Aachen-Knaller, für den bereits über 9000 Karten verkauft wurden. "Es geht wieder los. Wir freuen uns auf das Spiel gegen einen guten Gegner, der schon ein Spiel hatte. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt und sind gut aufgestellt. Alle haben Bock. Es macht einfach Spaß."
Und nach einer gelungenen Vorbereitung hat der Coach zudem noch die personelle Qual der Wahl, wie er berichtet: "Die Mannschaft macht es uns als Trainerteam wirklich schwer im Moment, eine erste Elf zu finden. Der Konkurrenzkampf ist sehr hoch, alle Jungs brennen. Wir haben eine große Qualität und ein hohes Niveau. Zwei, drei Positionen, da weiß ich es noch nicht zu 100 Prozent für Sonntag."
Es wird überall fast nur noch über den maximalen Erfolg gesprochen. Das kannst du auch nicht mehr aufhalten
Sascha Hildmann
Was könnte die Münsteraner also noch aufhalten auf dem Weg in die 3. Liga? Vielleicht der Druck, dass alle erwarten, dass sich die Preußen souverän durchsetzen. An diesem Druck sind schon andere Mannschaften gescheitert. Hildmann über diese Situation: "Es wird überall fast nur noch über den maximalen Erfolg gesprochen. Das kannst du auch nicht mehr aufhalten. Aber das darf uns nicht beeinflussen. Das haben wir in der Vorrunde geschafft - und ich gehe davon aus, dass wir das jetzt auch schaffen. Es ist eine sehr hohe Erwartungshaltung vorhanden. Wir haben es aber immer wieder geschafft, uns auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Ich glaube, das ist der richtige Weg. Unser Fokus gilt der Arbeit und unser Vertrauen der Mannschaft."